Freitag, 26. August 2011

Kontrastprogramm




Irgendwie war es so eine Sache mit dem Jahresurlaub diese Jahr. Bis vor Kurzem waren wir uns noch einig: Unser diesjähriges Ziel lautet Magalef! Doch dann bekam ich einen neuen Job und der Anteilige Resturlaub fiel dann doch nicht so üppig aus. Also gings für 10 Tage ab ins südlichste Klettergebiet Deutschlands: Arco;-).
Hm, Arco. Begeistert war ich erst net so doll, doch wir wollten wenigstens ein bischen italienisches Flair schnuppern. Doch ganz so Ziellos sind wir dann doch nicht an den Gardasee gereist. Wir hatten uns auf den Plan gesetzt klassische Routen im Grad 8a+ zu klettern. Als erstes stand die gute alte FUTURA 8a+ (La Gola) aus dem Jahr 86 Wohl eine der ersten, wenn nicht die Erste 8a+ Arcos, auf dem Programm. Bei Futura handelt es sich weder um einen heftigen und steilen Boulder noch um eine Ausdauertour. Futura ist eine Platte die nicht ganz senkrecht ist. Sie verlangt eine sehr feine Technik und, mann kann es kaum glauben, Ganzkörpergraft! Diese extrem defiziele Platte konnte erst Conny nach einem Tag auschecken und dann ich klettern. Es fühlte sich bei mir absolut grenzwertig an diese Tour zu klettern. Weiterhin gelangen uns in La Gola der Rain Man 8a+ (87)und die 8a (89)rechts davon. Irgendwie wollte ich da schon immer mal hoch. Doch unsere "fränkische Ausdauer" brauchte eine Weile, um sich an den Sintermaraton zu gewöhnen. Im San Siro konnten wir noch die wunderschöne abwechslungsreiche Route Men in Black 8a und Xanadu 8a+ punkten. An den Ruhetagen gabs dann immer bergeweise Eis und Kaffee ohne Ende. Da macht Arco Spaß...