Sonntag, 14. November 2010


Ich hab es noch genau im Ohr, ich sage zu Conny: "Lass uns zum Soulmoves fahren, bei dem Wetter geht eh nichts. Ich habe gerad mit Dirk telefoniert. Es soll richtig gute Boulder geben." Doch Conny schaut streng auf die Uhr und meint: "Wir haben Mittag, bis 12 Uhr ist Anmeldung. No Chance! Es geht raus!" Ich bin fast komplett nass, als ich die Crashpads im Auto untergebracht habe. Ab geht die Post...

Juchhu das erste mal wieder Bouldern. Unser Ziel: Eigentlich - Happy End 7C. Ich dachte mir, da kann die Conny sich was schönes abholen und ich werde derweil mal ins Flubber 8a schauen. Nach 10 Minuten hatte Conny dem Happy ein Ende gesetzt. Und ich arbeitete verbissen und wenig erfolgreich an den ersten Zügen des Flubbers. "Und was nun?" "Na schau halt mal rein, vielleicht taugt dirs ja!" Es taugte ihr wirklich...

Eine Stunde später hält Conny die Ausstigshenkel in der Hand. Sehr locker ging das von statten. Schnapp, Hook, Patsch und fertig.
Heute gings dann auch bei mir, zwar sehr zäh aber egal.
Servus Thomas
P.S. Leute, lasst bitte euren Müll nicht liegen. Der Platz schaute saumäßig aus. Es wäre schade um die schönen Boulder.

Samstag, 13. November 2010

7. Meininger Boulderabend


Wir, das Team der Meininger Kletterwand, laden alle Bouldersüchtigen und Boulderinteressierte zum geselligen Ziehen und Bewegen ins gemütliche Meiningen (Südthüringen) ein. Der Meininger Boulderabend geht nunmehr in die 7. Runde und bleibt auch dieses Jahr seinen Grundsätzen treu: keine Anmeldung, keine Startgebühren, keine Werbung, kein Kommerz! Einfach kommen und loslegen. Es warten 30 Boulder auf Euch. Vom lockeren Henkelspaß bis zur ganz harten Nuss wird alles dabei sein.


Wann: 29.12.2010

Beginn: 16 Uhr bis 17 Uhr Ausgabe der Laufzettel / Start 17 Uhr (wer so zeitig noch nicht kann, bekommt auch später noch seinen Zettel ;-))

Ende: 21 Uhr mit anschließender Siegerehrung und lustigen Beisammensein

Wo: Kletterhalle Meiningen im BBZ am Drachenberg in 98617 Meiningen / Südthüringen


Es gilt das Laufzettelprinzip.


Wir freuen uns auf Euren Besuch!

Thomas Hocke


Weitere Infos unter: hockeclimbing@web.de

Die Wellenwand (Turbolence) in Cantobre


Ottokar 8b Gorges du Tarn


Conny in Bar Biturique 8a


Montag, 1. November 2010

Cantobre und Tarn

Endlich Urlaub! So schoss es Conny und mir durch den Kopf, als wir mit unserem Büsschen (vollgepackt bis unters Dach) auf die Autobahn fuhren, um nach einiger Zeit des Fahrens die felsgeschwängerten Täler rund um Millau zu erreichen. Unser erstes Ziel sollte Cantobre sein. Eine Wand wie ich sie mir schöner kaum vorstellen kann. Dieses 30 Meter hohe und gut steile Gemäuer befindet sich im Tal der Dourbie sehr weit hinten (von Millau gut 40 min. Fahrzeit). Hier findet das Klettern an ausschließlich LÖCHERN statt. Löcher groß, Löcher klein - überall Löcher in allen Formen und Varianten. Die Wand hat ca. 40 Routen zwischen 7a+ und 8b+ zu bieten. Die Kletterei ist ziemlich berechenbar. Erst kommt die Obligatorische Henkelparade und dann wenn es mal schwer wird, kommt entweder -Löchlein Klein- oder -Sprünglein Weit. Meistens sind sehr dynamische Bewegungabfolgen gefordert, um zum Erfolg zu kommen. Eine Woche lang statteten wir dieser Wand Besuche ab. In dieser Zeit konnten wir einige "Traumtouren" bis 8a+ wiederholen. Doch irgendwann packte uns die Einsamkeit, denn wir trafen in dieser Woche kaum auf Menschen, noch weniger auf Kletterer. Irgendwie keimte dann die Idee auf, einmal in die Tarn rüber zu schauen, um zu sehen, ob hier mehr los ist. Und Tatsache MENSCHEN! Perfekte Bedingungen für boulderlastige Routen (kalter Wind) bewogen uns dazu das ein oder andere Mal zum Sektor Güllich hinauf zu stapfen. Conny konnte sich dort Bar-Biturique 8a und den Oktopus 7c+ abholen. Mir gelang es die Boulderzüge des Ottokars 8b aneinander zu reihen. Die Ruhetage in Millau waren nicht besonders ansprechend. Die Müllabfuhr streikte und die Stadt glich einem riesigen Müllhaufen. Ergo: Weniger Ruhetage;) Die letzten Tage des Urlaubs verbrachten wir damit noch einige etwas längere Routen am Planete Causse zu spulen. Nun nach einer Woche Kletterpause fühlen sich die Löcher der Fränkischen sehr zäh an. Da muss man sich halt wieder dran gewöhnen-Genauso an die Arbeit, die auf einen wartet...